Meine Reisen 2012

Bilder aus Asien und dem Rest der Welt

Guilin (Guangxi, China) ~ Yao-Dorf Huangluo / 桂林 (广西, 中国) ~ 瑶乡 黄珞

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Auf unserem Ausflug von Guilin aus zu den Longji-Reisterrassen in Longsheng (https://2012reisen.wordpress.com/2014/11/16/longsheng-reisterrassen/) am 4.11.2012 machten wir auch in dem Yao-Dorf Huangluo Station. Die Yao sind ein Volk, das verstreut in Südchina und Teilen Südostasiens lebt und das vereinzelt noch alte Bräuche in Kleidung und Kultur pflegt. Dieses Dorf ist berühmt für seine langhaarigen Frauen. Sie schneiden ihre Haare nicht, sondern lassen sie bis auf Meterlänge wachsen. Sind die Haare nicht lang genug, so wird auch mit Haarteilen (es heißt, aus eigenen Haaren) etwas nachgeholfen. Im Alltag wird der Haarstrang ähnlich wie ein Turban nach oben gebunden.

Um die Touristen anzulocken, werden in einer Art Theatersaal regelmäßig Volkstänze und Heiratsbräuche aufgeführt. Normalerweise gehört eine solche Veranstaltung nicht zu unseren bevorzugten Reisezielen, aber diesmal war sie Bestandteil der Fahrt. Zum Vorführen der Hochzeitsbräuche werden Männer aus dem Publikum auf die Bühne gebeten, die nach kurzer Instruktion mitmachen. Die eine oder andere im Publikum zurückgebliebene Partnerin war hernach offensichtlich froh, dass sie ihren Liebsten unversehrt zurückerhalten hat.

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Man wohnt vorwiegend in mehrstöckigen Holzhäusern.


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Futter für die Schweine


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Die Bühne


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Willkommensgruß in den Fenstern


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Im Vordergrund wird Tee angeboten.


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Die turbanartig hochgesteckte Haarpracht


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Die Tänze beginnen.


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Diese vier werden heute „verheiratet“.


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Die Kandidaten müssen ihre Eignung beweisen.


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Wenn man sich einig ist, werden die Bräute huckepack hinausgetragen.


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Soweit die Hochzeitsbräuche. Jetzt werden die Haare vorgeführt.


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Scheint doch anstrengend zu sein.


5 Antworten zu “Guilin (Guangxi, China) ~ Yao-Dorf Huangluo / 桂林 (广西, 中国) ~ 瑶乡 黄珞

  1. Shaoshi 20. Dezember 2014 um 08:56

    Das Futter für die Schweine sieht aus wie ein Gemüse, das meine Schwiegermutter immer macht 😉

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    • peterpreus 20. Dezember 2014 um 16:16

      Klasse Kommentar!
      Auch wenn ich dein Zwinkern bemerkt habe: du könntest recht haben. Schwein und Mensch haben ein recht ähnliches Nahrungsspektrum (wenn auch – hoffentlich – unterschiedliches Essverhalten). Die Menge des Geernteten könnte bedeuten, dass die Reiseführerin es richtig bezeichnet hat. Vielleicht bekommst du heraus, wie das Gemüse deiner Schwiegermutter heißt bzw. wie sie es nennt (Mandarin, Shanghainesisch, Lautmalerisch, Hanzi, Pinyin oder wie auch immer). Ich würde gerne noch mehr darüber herausbekommen.

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      • Shaoshi 21. Dezember 2014 um 02:00

        Das Zwinkern deshalb, weil ich nicht sicher bin, ob es wirklich das gleiche Grün ist. Es hat mich eben daran erinnert. Ich werde aber mal die „Experten“ hier fragen … Leider sind meine Schwiegereltern erst vor ein paar Tagen abgefahren.

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  2. angelinahue 14. Januar 2015 um 01:12

    Oh wow, that’s a lot of hair. Is the undoing of the hair and re-tying part of the wedding/courting ritual?

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